Pharmaindustrie

Das Anfang diesen Jahres in Kraft getretene Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) gibt Patienten mehr Handlungsbefugnis bei der Auswahl eines rezeptpflichtigen Medikaments. Doch die vermeintliche Freiheit hat ihren Preis: Wahlmedikamente sind häufig teurer, und man muss dafür in Vorkasse treten. Fast die Hälfte aller Ärzte (43,9 Prozent) kritisieren, dass ihre Patienten dadurch verunsichert werden.

Geschädigte Arzneimittelverbraucher haben Anspruch darauf, von Pharmaunternehmen Auskunft über die verabreichten Medikamente zu erhalten. Das berichtet Rechtsanwalt Jörg F. Heynemann, Pharmazeut und Fachanwalt für Medizinrecht, heute auf dem 11. Deutschen Medizinrechtstag in Göttingen. Die Geschädigten erhielten somit die Möglichkeit, an Informationen zu kommen, die ansonsten nur den Pharmaunternehmen vorliegen. Dadurch verbesserten sich die Chancen, Ansprüche auf Schmerzensgeld und Schadensersatz durchzusetzen, so der Rechtsanwalt.

TWISTER™-Faser erfolgreich in der Anwendung: Einfache Handhabung, sicher für den Patienten – Keine Beeinträchtigung der Sexualität: Potenz und natürliche Ejakulation bleiben erhalten. Für die moderne BPH-Laserbehandlung werden immer komplexere technische Geräte entwickelt: Wieder verwendbare Fasern, flüssigkeitsgekühlte Fasern oder Fasern mit automatischer Temperaturkontrolle, die bei zu hoher Temperatur die Laserstrahlung unterbrechen.

Das sog. Gesundheitswesen hat in Deutschland einen Umfang fast in der Größenordnung des Bundeshalts: Es geht um ca. 300 Mrd. €. Weite Teile dieses Gesundheitswesens haben allerdings (noch) keinen Marktcharakter. Das Angebot ist groß aber die Nachfrageseite fehlt, vor allem im Bereich innovativer Arzneimittel.

Nach ersten Gesprächen mit Vertretern der Spitzenverbände der Krankenkassen und der Verbände der pharmazeutischen Industrie erklärt Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler: "Die Beiträge der Versicherten müssen effizient eingesetzt und mögliche Einsparpotenziale im Arzneimittelbereich gehoben werden.

Trotz der unsicheren Wirtschaftlage birgt der russische Healthcare-Markt nach wie vor ein enormes Potenzial. Größter Wachstumstreiber sind umfassende Regierungsmaßnahmen, die den desolaten Zustand des russischen Gesundheitssystems verbessern und eine demographische Wende einleiten sollen. Außerdem nimmt das Gesundheitsbewusstsein in der russischen Bevölkerung stetig zu, und auch die Einkommen dürften weiter steigen.

Foto: gulli.snygo.comFür die forschenden Pharma-Unternehmen war 2009 von einer moderaten Entwicklung des Arzneimittelmarktes geprägt: Der Umsatzuwachs gegenüber dem Vorjahr wird voraussichtlich unter 5% liegen. Damit beträgt der Arzneimittelumsatz in Deutschland rund 31 Milliarden Euro (GKV-Markt).

PhotcaseDer Arzneimittelmarkt hat sich in den letzten Jahren massiv gewandelt. Die Entlassung von OTC-Arzneimitteln aus der Erstattungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung und die Freigabe der Preisgestaltung bei OTC-Produkten sind hierfür nur zwei Beispiele. Wie aber reagieren Konsumenten auf die Veränderungen im Apothekenmarkt? Unterliegen auch ihre Einstellungen einem ähnlich tiefgreifenden Wandel?

IMS HEALTH hat seinen Forecast zur weltweiten Entwicklung des Pharmamarktes aufgrund neuer Erkenntnisse und Marktentwicklungen in 2009 adjustiert. Die neue Marktprognose fällt gegenüber Frühjahr des Jahres insgesamt positiver aus. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die deutlich angehobene Wachstumsschätzung für den US-Pharmamarkt im Jahr 2010 sowie ein breiterer Zugang zu Arzneimitteln für die Bevölkerung in den sog. "Emerging Markets".

Nanotechnologische Produkte und Verfahren werden in den nächsten Jahrzehnten der Wirtschaft und der Gesellschaft ihren Stempel aufdrücken. Im Jahr 2007 betrug der Umsatz der deutschen Nanotechnik-Firmen rund 33 Milliarden Euro. Weltweit wurden dem US-Beratungsunternehmen Lux Research zufolge 147 Milliarden Dollar umgesetzt.