Seiten

So genannte Lead User-Kooperationen, also Kooperationen mit den Anwendern der Medizinprodukte, wie zum Beispiel Ärzten, spielen eine besondere Rolle bei der Entwicklung neuer Medizintechnikprodukte. Zum Befragungszeitpunkt waren insgesamt fast 72 Prozent der forschenden Unternehmen in FuE-Kooperationen involviert. Die persönliche Kommunikation mit Kollegen anderer Unternehmen auf Messen und Tagungen wird von den Befragten ebenfalls als Erfolgsfaktor für ihre FuE-Kooperationen gesehen. Auch die staatliche Förderung hilft den innovativen Mittelständlern zum Erfolg. Mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen erhalten staatliche Förderungen.

Als Innovationshürden gelten vor allem die Kosten der Produktentwicklung. Knapp die Hälfte der Befragten gab an, dass die Kosten für Innovationen sehr häufig bis häufig ein großer Stolperstein bei der Entwicklung neuer Produkte sind. Dicht gefolgt von der allgemeinen Gesetzgebung für Medizinprodukte (39,8%) und den Kosten bzw. dem Aufwand für die Zulassung von neuen Produkten mit 38 Prozent. Eine eher untergeordnete Rolle spielen diesbezüglich fehlende Fördermittel von öffentlicher Seite (10,6%) sowie Probleme bei Kooperationen in Forschung und Entwicklung (15,0%).

Die Zusammenfassung der Untersuchung „Erfolg durch Innovation: Das Innovationsmanagement der deutschen Medizintechnikhersteller“ kann gegen eine Schutzgebühr von 50 Euro zzgl. MwSt. auf der SPECTARIS-Internetseite im Bereich Medizintechnik bestellt werden.

Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv