Zwei HDTV-Großbildprojektoren und eine sechs Meter breite Leinwand
{loadposition position-11}Für die letztendliche Übertragung des 3D-Signals auf eine 6 Meter breite Leinwand im Kongresszentrum München waren zwei HDTV-Großbildprojektoren verantwortlich. Mit jeweils 12.000 ANSI-Lumen sorgten sie für einen Lichtstrom, dessen Helligkeit für große Konferenzzentren, Auditorien oder Konzertbühnen ausgelegt ist. "Diese fantastischen Live-Bilder", so Hans-Joachim Winter, "sorgten bei den renommierten Medizinern im Auditorium sichtbar für Begeisterung." Dass damit neue Maßstäbe für die Durchführung von medizinischen Live-Übertragungen gesetzt wurden, steht für ihn außer Zweifel. Schließlich steht für ihn das nächste 3D-Medizinübertragungs-Projekt bereits beim Internationalen Chirurgenkongress von Essen nach Turin am 17.6.2011 auf der Agenda.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten – nicht nur im Auftrag der Medizin
Der Bedarf an der neuen Technologie wird in den nächsten Jahren weiter wachsen. Eine grenzübergreifende Zusammenarbeit ist im Medizinbereich schon lange Realität. 3D-HD-Videokonferenzen können hier zukünftig weiter unterstützen und neue Möglichkeiten eröffnen – sowohl im Diagnostik- wie im Schulungsbereich. Denn um standortunabhängig und ohne den Patienten direkt vor Augen zu haben, sicher diagnostizieren zu können, benötigen die Ärzte einen klaren dreidimensionalen Blick ins Körperinnere. Die Echtzeit-Übertragung riesiger Datenmengen dreidimensional und in HD-Qualität ist aber auch für andere Branchen interessant. Die Globalisierung erfordert immer stärker eine Zusammenarbeit auf Entfernung, die durch das Teilen von 3D-Videos erleichtert werden kann. "Für das Produkt- und Verpackungsdesign ergeben sich ebenso vielfältige Einsatzmöglichkeiten wie für industrielle oder architektonische Zwecke.", ist Margit Winter deshalb überzeugt. Und schließlich hält die 3D-HD-Filmtechnologie bereits jetzt in die Entertainment-Industrie sowie das digitale Fernsehen Einzug.
{loadposition position-12}