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„Anhand dieser Standards und in Kombination mit der eingeschätzten Dringlichkeitsstufe laut MTS kann die zuständige Schwester den diensthabenden Arzt zügig und gezielt informieren“, erklärt Lindenau-Stockfisch. „Wenn der Arzt eintrifft, sind die Ergebnisse in der Regel schon da. Zuvor musste er im Schnitt erst einmal 30 Minuten warten, um mit der weiteren Diagnostik oder Therapieentscheidung fortzufahren.“

Um den Erfolg des neu eingeführten Konzepts fortlaufend zu evaluieren, werden alle Schritte und Ergebnisse genau dokumentiert und als Benchmarks festgelegt. Einmal im Monat finden Fall-Konferenzen statt, in denen ausgewählte Behandlungsbeispiele besprochen werden. So sollen etwaige Schwachstellen, aber auch weiteres Optimierungspotenzial erkannt werden. Lindenau-Stockfisch sieht darin eine Trendwende: „Die alten Strukturen im Management der Rettungsstelle haben jahrzehntelang die Prozesse dominiert. Durch das neue Konzept konnten wir die Abläufe so gestalten, dass wir eine hohe Prozesssicherheit sowohl für Patienten als auch für unsere Mitarbeiter erreicht haben.“

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