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„Die Personalabteilungen leben mit einer ständigen Unschärfe und sind oft nur sehr eingeschränkt berichtsfähig“, sagt Björn Zimmermann, Human-Capital-Management- (HCM-) und Business-Intelligence-Experte bei Steria Mummert Consulting. „Der Fokus der HCM-IT-Systeme liegt häufig immer noch ausschließlich auf der Personalabrechnung. Ein Fehler, denn gerade in Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels können die Mitarbeiter im Human Resource Management wichtige strategische Aufgaben nicht wahrnehmen, wenn die dazu nötigen Daten nicht vorliegen. Fehlen beispielsweise gesicherte Erkenntnisse zur Fluktuation, kann die Personalabteilung auch keine adäquaten Maßnahmen entwickeln, um die Belegschaft stärker an das Unternehmen zu binden.“

Allerdings setzt sich – beschleunigt durch den demografischen Wandel – immer stärker die Meinung durch, dass die Bereitstellung exakter Kennzahlen im HCM-Bereich für die Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist. In einem ersten Schritt gilt es dabei, die für die Steuerung wichtigen Daten zu definieren. Erst danach sollte mit der technischen Umsetzung begonnen werden.

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