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Nachdem ein breites Parameterspektrum abzudecken ist, sind dafür auch dementsprechend viele Geräte notwendig. „Verschiedene Produktlösungen zu verbinden, ist nicht einfach. Deshalb ist es effizienter, wenn möglichst viele Instrumente aus einer Hand kommen“, sagt Diplom-Chemiker Rohde. Als Generalunternehmer übernahm Radiometer das gesamte Projekt des POCT und stellte alle notwendigen Geräte zur Verfügung beziehungsweise sorgte auch für jene Apparate, die vom Unternehmen selbst nicht angeboten werden. Insgesamt wurden mehr als 20 Systeme aufgestellt, um möglichst viele unterschiedliche Analysen durchführen zu können und die Versorgung zu sichern. Mittlerweile konnte die Geräteanzahl ein wenig zurückgefahren werden, nachdem festgestellt wurde, dass einige Parameter obsolet geworden sind.

Nach Einführung von POCT: Vorbehalte weichen Zufriedenheit

Für das Personal auf den Stationen bedeutet POCT eine zusätzliche Aufgabe. „Natürlich ist es zunächst eine Umstellung, plötzlich ohne Labor auskommen zu müssen, Arbeitspensum und Zeitaufwand nehmen zu und das Know how fehlt“, sagt Flenker. Deshalb erhielten alle Beteiligten die entsprechenden authorisierten Schulungen. „Es ist wichtig, dass die Mitarbeiter das richtige Handling mit den Geräten erlernen und die Instrumente sicher bedienen“, sagt Rohde. Aufgrund der guten Bedienbarkeit können die Messungen bereits nach einer kurzen Lernphase intuitiv durchgeführt werden. Die automatisierten Analysen werden so schnell in den Arbeitsablauf integriert. „Nach der ersten Skepsis war die Zufriedenheit bald groß“, berichtet Flenker. Seit der Einführung des POCT betreut Radiometer die Stationen regelmäßig und steht in ständigem Kontakt mit den Verantwortlichen.

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