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Sollten die Erwartungen allerdings weiter einbrechen, werden viele Unternehmen nicht um einen Arbeitsplatzabbau herumkommen“, führt der IW-Direktor weiter aus. Hüther warnt aber auch vor Schwarzmalerei: Zieht die internationale Konjunktur schneller und deutlicher an als bisher erwartet, könnte auch die exportorientierte deutsche Wirtschaft stärker als andere Länder auf den internationalen Märkten punkten und damit die Krise überwinden.


Die Aussichten für 2010 im Einzelnen


Produktion

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Immerhin 20 der 44 befragten Wirtschaftsverbände gehen von einer etwas höheren Produktion oder einem höheren Umsatz aus als 2009. Weitere 2 Branchen peilen sogar einen kräftigen Outputzuwachs an – die Energie- und Wasserwirtschaft sowie die Eisen- und Stahlindustrie. Mit einem konstanten Produktions- beziehungsweise Umsatzergebnis rechnen 9 Verbände. 12 Bereiche erwarten dagegen auch 2010 sinkende Umsatzzahlen, ein Wirtschaftsverband – Schiffbau und Meerestechnik – sieht sogar ein wesentlich niedrigeres Ergebnis auf sich zukommen als 2009.

Investitionen

Die Unternehmen halten sich vorerst noch zurück – 24 Verbände rechnen im kommenden Jahr mit konstanten Investitionsbudgets ihrer Firmen; nur 9 Sparten halten ein Plus für wahrscheinlich. Demgegenüber werden die Betriebe in 11 Branchen wohl nicht umhin kommen, ihre Investitionen zurückzuschrauben.

Beschäftigung

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Die Krise wirkt noch nach: Zwar rechnen 16 Verbände mit einem konstanten Beschäftigungsniveau, aber 27 halten einen Arbeitsplatzabbau in ihren Unternehmen im kommenden Jahr für kaum vermeidbar. Als einziger Verband geht die Lederindustrie von einer steigenden Beschäftigung in ihren Betrieben aus.

 

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