Qualitätsmanagement

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat anlässlich der Novellierung des Medizinproduktegesetzes die Verknüpfung der Qualitätssicherung der Medizinprodukte mit der Qualitätssicherung der Patientenversorgung gefordert. In Bereichen, in denen eine Qualitätskontrolle von implantierten Medizinprodukten sinnvoll und notwendig erscheint, sollen die Hersteller die notwendigen Produktdaten sowie eine leicht dokumentierbare Identifikation ihrer Produkte liefern.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wird der Wissenschaft jetzt erstmals ein Scientific-Use-File von anonymisierten Daten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Analysen zur Verfügung gestellt. Bei dem Datenmaterial handelt es sich um eine 70%-Unterstichprobe von Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung zur ambulanten Inanspruchnahme des Gesundheitssystems aus dem Berichtsjahr 2002.

Anlässlich einer Anhörung des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages zum Antrag zur Vermeidung von Krankenhausinfektionen hat sich das Unparteiische Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), Dr. Josef Siebig, für eine umfassende nationale Strategie im Kampf gegen Krankenhausinfektionen ausgesprochen.

Die Antikorruptionsorganisation Transparency International Deutschland e.V. warnt anlässlich des Weltwassertages vor spezifischen Korruptionsrisiken im Bereich der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Wasser- und Abwassernetze sind "natürliche Monopole" und unterliegen komplexen Planungs-, Leitungs- und Finanzierungsstrukturen. Daher sind an Unternehmen in diesem Sektor hohe Transparenzanforderungen zu stellen.

Das Münchner Unternehmen MAKRO IDENT bietet für die Arbeiten im Labor verschiedene Kennzeichnungs- und Identifikations-Lösungen an. Alle Komponenten wie Etiketten, Etiketten-Software, Drucker, Barcode-Lesegeräte und mobile Inventur-Lösungen sind speziell für den Laboreinsatz konzipiert und entwickelt worden.

Foto: aboutpixel.deFür die Qualitätsberichte der etwa 2000 deutschen Krankenhäuser gelten künftig neue Stichtage. Die Berichte müssen nun jeweils am 30. Juni des auf das Berichtsjahr folgenden Jahres zur Verfügung gestellt, zum 31. Dezember desselben Jahres ergänzt und jeweils bis zu einem Monat später veröffentlicht werden.

Einer repräsentativen Umfrage der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) zufolge ist QEP® (Qualität und Entwicklung in Praxen) das am häufigsten verwendete Qualitätsmanagementsystem (QM-System) in Praxen. Die Umfrage, die im Jahr 2007 im Rahmen von Stichprobenerhebungen zum Einführungsstand von QM durchgeführt wurde, ergab für QEP® einen Anteil von 36 Prozent.

Foto: aboutpixel.deDie mittleren Kosten von Qualitätsmanagement (QM) für Arztpraxen sind im Vergleich zum Vorjahr um rund 38 Prozent gesunken. Das zeigt die Studie "Qualitätsmanagement in der ärztlichen Praxis 2008" der Stiftung Gesundheit, Hamburg. Danach zahlten niedergelassene Ärzte in der Einführungsphase eines QM-Systems 2008 durchschnittlich 2.880 Euro, im Vorjahr lagen die Kosten noch bei rund 4.640 Euro.

TÜV Rheinland bietet ab sofort eine neutrale Beratung zur Bewertung, Steuerung und dem Controlling von Arzneimittelleistungen an. Die neue Dienstleistung eines umfassenden Arzneimittelmanagements richtet sich an Gesetzliche und Private Krankenkassen sowie Leistungserbringer im Gesundheitswesen und ihre Verbände.

Der BVMed informiert in seiner soeben erschienenen zweiten Ausgabe des Informationsservices „MedTech ambulant“ über die Erstattungsmöglichkeiten von Medizinprodukten in der GKV. Dabei geht es um die Themen Praxisbedarf (EBM-Ziffer), leistungsbezogene Sachkostenpauschalen (EBM/Kapitel 40), gesonderte Sachkostenabrechnung, Sprechstundenbedarf und patientenbezogene Verordnungen (Einzelverordnungen für Hilfsmittel, Verbandmittel, etc.).