Das kostenfreie Software Development Kit (SDK) des eHealth Spezialisten InterComponentWare AG (ICW) unterstützt zugelassene eHealth-BCS (Basic Command Set) Kartenlesegeräte im Basisrollout der elektronischen Gesundheitskarte (eGK). So können Anbieter von Praxisverwaltungs- und Apotheken-Systemen ihre Software schnell und mit geringem Aufwand für die eGK zukunftsfähig machen.

Mit Einführung der eGK benötigen Ärzte und Apotheker spezielle Kartenlesegeräte, die sowohl die Daten der neuen Gesundheitskarte als auch der alten Krankenversicherungskarte auslesen können. Die Kartenlesegeräte im eHealth- BCS-Szenario sind – im Unterschied zum MKT+-Szenario (Multifunktionales Kartenterminal) – grundsätzlich aufwärtskompatibel für den Konnektoreinsatz, da sie den SICCT (Secure Interoperable ChipCard Terminals) Standard unterstützen, der für eine spätere Ausbaustufe nach dem eGK-Basisrollout vorgesehen ist.

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Dazu sieht das eHealth-BCS-Einsatzszenario der gematik vor, dass die Kartenlesegeräte zunächst direkt mit dem Client-PC (z.B. via USBSchnittstelle) verbunden sind und nach einem Update auf den SICCT Standard via LAN-Schnittstelle an den Konnektor angeschlossen werden, der die hoch sichere Kommunikation zwischen den Kartenterminals, dem Praxis- oder Apothekennetz und der Telematikinfrastruktur übernimmt. Mit den eHealth-BCSTerminals können die ebenfalls in späteren Ausbaustufen benötigten Heilberufeausweise (HBA) und SMC-Institutionskarten verwendet werden.

Das kostenfreie ICW Software Development Kit (SDK) ist das einzige herstellerübergreifende Entwicklerwerkzeug zur Anbindung von eHealth-BCSKartenterminals zum Auslesen von Vertragsstammdaten. Hersteller von Praxisverwaltungs- und Apotheken-Software können ihre Systeme damit schnell und einfach für den eGK-Basisrollout einsatzbereit machen – unabhängig von der Art der angeschlossenen Kartenlesegeräte. Dazu müssen sie ihre Software lediglich einmal anpassen. Beim späteren Update der Kartenterminals auf SICCT kann die Software ohne Programmänderungen durch schnelles und einfaches Umkonfigurieren des SDK angepasst werden. Damit ist die Zukunftsfähigkeit der Software bei minimalem Aufwand seitens der Software-Hersteller gesichert.

„Das ICW SDK hat uns einen enormen Entwicklungsaufwand bei der Anpassung unserer Software erspart. Innerhalb kürzester Zeit konnten wir unsere Software mit allen unterstützten eHealth-BCS-Kartenterminals kompatibel machen, mit nur einer Anbindung des ICW SDK, erläutert Michael Mellies, Software-Entwickler bei NEXUS / MEDOS. Derzeit nutzen weltweit bereits über 30 Praxisverwaltungs- und Apothekensystemhersteller sowie zahlreiche Anbieter von Krankenhausinformationssystemen das ICW SDK. Kartenlesegeräte folgender Anbieter sind bereits über das ICW SDK in das eHealth-BCS- und MKT+-Szenario integriert: Sagem Monétel, SCM Microsystems, Hypercom, Celectronic und Cherry.

 

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