Jobs & Karriere

Auch in diesem Jahr werden die Bildungssysteme der 30 Mitgliedstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) untereinander verglichen. Bundesbildungsministerin Annette Schavan, der Präsident der Kultusministerkonferenz und Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Henry Tesch, und die Direktorin für Bildung bei der OECD, Barbara Ischinger, stellten am Dienstag in Berlin die diesjährige OECD-Studie "Bildung auf einen Blick 2009" vor.

Das öffentliche Schulwesen in Deutschland belohnt Lehrer für gute Arbeit kaum mit Extra-Geld oder Karriereperspektiven. In vielen anderen OECD-Ländern sind Zulagen z.B. für ungünstige Unterrichtsbedingungen, eine hohe Arbeitsbelastung in korrekturintensiven Fächern oder zusätzlichen Betreuungsaufwand für förderbedürftige Schüler hingegen üblich.

Der Anteil atypisch Beschäftigter in Deutschland hat nach Ergebnissen des Mikrozensus seit 1998 deutlich zugenommen: 1998 standen noch fast drei Viertel (72,6%) der Erwerbstätigen in einem Normalarbeitsverhältnis, 2008 waren es nur noch 66,0%. Der Anteil atypischer Beschäftigungsformen stieg im gleichen Zeitraum von 16,2% auf 22,2%.

Die Grundlagen sind geschaffen. Die Palliativmedizin wird neues Pflichtfach in der ärztlichen Ausbildung. Für eine entsprechende Änderung der Ärztlichen Approbationsordnung hatten der Deutsche Bundestag und der Bundesrat noch in ihren letzten Sitzungen vor der Sommerpause gesorgt. Jetzt trat die Regelung in Kraft.

Ob Pflegende und Ärzte, Architekten und Ingenieure, Sozialarbeiter oder Therapeuten - das INTERNATIONALE STUDIEN- UND FORTBILDUNGSPROGRAMM DEMENZ ermöglicht Vertretern aller Berufsgruppen, die Menschen mit Demenz begleiten oder die Voraussetzungen für deren Betreuung schaffen, ihr theoretisches und praktisches Wissen im Ausland zu erweitern.

Foto: aboutpixel.deKleinunternehmer und Arbeitslose, die ihr eigenes kleines Unternehmen gründen wollen, will die EU-Kommission mit Kleinstkrediten unterstützen. Ein heute vorgeschlagenes neues Mikrofinanzierungs­instrument wird zunächst über 100 Millionen Euro verfügen.

Die Zusammenarbeit der Professionen wird im Gesundheitssektor immer wichtiger. Wie aktuell das Thema ist, zeigte das Symposium "Multiprofessionelle Zusammenarbeit – die Kultur des Miteinanders", das das Institut G-plus am 5. Juni 2009 im Dresdener Diakonissenkrankenhaus mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung durchführt hat.

"Die wieder angestiegene Nachfrage beim so genannten Meister-BAföG zeigt die Notwendigkeit und Wichtigkeit dieses Förderinstruments, mit dessen Hilfe viele Fachkräfte ihre Höherqualifizierung und ihren beruflichen Aufstieg verwirklichen", sagte am Mittwoch Bundesbildungsministerin Annette Schavan.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg: "Ich rufe die Wirtschaft auf, sich auch in der Krise für die Sicherung des Fachkräftebedarfs zu engagieren und insbesondere ein ausreichendes Ausbildungsangebot zur Verfügung zu stellen."

Managerin des Gesundheitswesens wird ausgezeichnet. Die Gesundheitswirtschaft ist wie kaum ein anderer Wirtschaftsbereich von weiblichen Erwerbstätigen geprägt. In NRW sind vier von fünf Beschäftigten in akademischen und nicht akademischen Gesundheitsberufen weiblich. Dies nimmt die Rheinische Fachhochschule Köln zum Anlass, in der öffentlichen Aufmerksamkeit den Blick auf Frauen in Managementpositionen zu richten.