Jobs & Karriere

Ob man als Draufgänger durch's Leben geht oder Wagnisse eher scheut, hat viel mit dem eigenen Stammbaum zu tun. Das zeigt eine aktuelle Studie des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) und der Universität Bonn. Demnach haben risikofreudige Eltern im Durchschnitt risikobereitere Kinder. Auch die Bereitschaft, seinen Mitmenschen zu vertrauen, wird offenbar "vererbt".

Niedriglohnsektor mit Armut verfestigt sich - Wer im Niedriglohnsektor arbeitet, hat es immer schwerer in besser bezahlte Jobs aufzusteigen. Der Übergang vom Rand des Beschäftigungssystems in den Kernbereich gestaltet sich immer schwieriger, stellt der Arbeitsmarktexperte Prof. Dr. Gerhard Bosch vom Institut Arbeit und Technik fest.

Die meisten wirtschaftlich erfolgreichen Produkte und Verfahren werden nicht von Einzelgenies erdacht, sondern von interdisziplinär zusammengesetzten Teams entwickelt - nicht selten über Unternehmens- und Institutsgrenzen hinweg. Auf dem InnoNet-Kongress in Berlin wurden erfolgreiche Netzwerke ihre Entwicklungen vorstellen und von ihren Erfahrungen berichten.

Das BMBF stellt in den nächsten zehn Jahren rund 150 Millionen Euro für den Förderwettbewerb GO-Bio zur Verfügung. Die ausgewählten Wissenschaftler erhalten die Möglichkeit, wirtschaftlich interessante Forschungsansätze aus den Biowissenschaften in einer eigenen Arbeitsgruppe zu bearbeiten und Prototypen für die Vermarktung zu entwickeln.

Foto: photocase.comIm neu ausgerichteten Förderwettbewerb "Existenzgründungen aus der Wissenschaft (EXIST)" können mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie 15 Vorhaben an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen den Auf- und Ausbau einer Gründerkultur vorantreiben.

„Bilder erleben in der Medizin derzeit eine Revolution“, erklärt Prof. Dr. Heinz-Otto Peitgen, Geschäftsführer der MeVis-Gruppe in Bremen. „Durch die Digitalisierung stehen uns ganz neue Informationen zur Verfügung, die der Mensch mit bloßem Auge nicht mehr erkennen kann.“

Neurowissenschaftliches Kompetenznetzwerk des Landes Nordrhein-Westfalen investiert 20.000 Euro um internationalen Wissensaustausch für Nachwuchswissenschaftler aus NRW zu ermöglichen. Um den wichtigen internationalen Diskurs und persönliche Fortbildungen zu fördern, vergibt NeuroNRW [...]

Foto: aboutpixel.deForschungsarbeit ist um so erfolgreicher, je besser Wissenschaft und Wirtschaft kooperieren. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft belohnen deshalb gelungene Strategien für eine nachhaltige Zusammenarbeit der beiden Bereiche.

Im Rahmen des 4. Medizin-Ökonomischen Forum wurde der erste "RFH-OP-Management-Preis" verliehen. Die Rheinischen Fachhochschule e.V. Köln (RFH) hat mit Unterstützung der Firma Cardinal Health einen Preis für geplante oder bereits umgesetzte Verbesserungen im OP-Prozess-Management ausgeschrieben.

Foto: photocase.comAuch im "überregulierten" Deutschland ist die Bürokratie für Gründer von Mikro- und Nanotechnik-Unternehmen kein Hindernis. Zwar empfindet ein Viertel der Hightech-Gründer bürokratische Vorschriften als Barriere, die Gründung scheitert jedoch selten an behördlichen Vorschriften.