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Wettbewerbe

Robert Bosch Stiftung verlängert Förderprogramm für Praxis- und Bildungsmaßnahmen im Ausland bis Juni 2014 / Jetzt auch Förderung von kurzzeitigen Auslandsaufenthalten von Studierenden. Seit über drei Jahren fördert die Robert Bosch Stiftung im Internationalen Studien- und Fortbildungsprogramm Demenz die Durchführung von Demenz-bezogenen Bildungs- und Praxismaßnahmen im Ausland.

Ob kommunales Case Management, innovative Betreuungsformen oder neue Ansätze für die Kommunikation mit Demenzkranken - zahlreiche neue Impulse und Erkenntnisse für eine bessere Versorgung von Menschen mit Demenz konnten seitdem im Rahmen des Programms gewonnen und in Deutschland umgesetzt werden. Jetzt hat die Robert Bosch Stiftung das Programm mit Mitteln der Otto und Edith Mühlschlegel Stiftung bis Juni 2014 verlängert.

Im Rahmen des Programms werden Fort- und Weiterbildungen und bis zu dreimonatige Hospitationen an Einrichtungen im Ausland gefördert, durch die neue Versorgungsansätze für Menschen mit Demenz kennengelernt werden. Die Robert Bosch Stiftung gewährt dafür Zuschüsse zu Reise- und Aufenthaltskosten und zu Seminargebühren.

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Bewerben können sich Einzelpersonen und (inter-)professionelle Teams, die Menschen mit Demenz betreuen oder die Voraussetzung für deren Betreuung schaffen. Dazu gehören neben Fachkräften in Pflege- und anderen Gesundheitsberufen, aber auch Ärzte, Pädagogen, Architekten, Sozialarbeiter oder kommunale Beschäftige. Ab sofort können sich erstmals auch Studierende aller Fachrichtungen für eine Auslandshospitation von bis zu drei Monaten bewerben, die in ihrem Studium einen Schwerpunkt auf den Themenbereich Demenz gewählt haben.

Ziel des Internationalen Studien- und Fortbildungsprogramm Demenz ist es, neue Impulse für die Weiterentwicklung der Versorgung von Menschen mit Demenz in Deutschland zu setzen. "Die Öffnung für Studierende aller Fachrichtungen ist eine konsequente Weiterentwicklung des erfolgreichen Programms", erklärt Prof. Dr. Elke Donath, Leiterin des mit der Programmdurchführung beauftragten Instituts G-plus. "Sie trägt der Notwendigkeit Rechnung, die Beschäftigung mit der Versorgung Demenzerkrankter nicht nur in der Praxis, sondern auch an deutschen Hochschulen anzuregen und zu verstärken - und zwar in unterschiedlichen Disziplinen: von der Pflege über die Sozialarbeit bis hin zur Architektur von Gesundheitsbauten."

Zwei Themenkomplexe werden in den nächsten drei Jahren besonders im Fokus des Programms stehen: "Menschen mit Demenz in der Kommune" und "Menschen mit Demenz im Krankenhaus". Hierzu sollen in besonderem Maße Bildungs- und Praxisaufenthalte im Ausland initiiert werden, begleitet von Veranstaltungen und Publikationen.

Bewerbungen können jeweils zum Ende eines Quartals beim Institut G-plus eingereicht werden.
Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen finden Sie unter: www.g-plus.org

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