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„Dieses regionale Feed-back haben wir deshalb bereits an das zuständige Kultusministerium in München weitergereicht. Die Aufbruchstimmung in der Region ist spürbar. Die Studienangebote werden zu einer Neuorientierung und einer Repositionierung der gesamten Region führen. Das hier erstmalig eine breite Öffentlichkeit die Möglichkeit hatte, das Konzept mitzugestalten, ist ganz hervorragend. Jetzt kommt es darauf an dies mit den internationalen Partnern abzusprechen. Wir werden versuchen, eine gleiche Online-Umfragen auch an den Partner-Universitäten zusammen mit Frau Dostal durchzuführen um deren Bedarfe abzuklären. Sicher ist, dass im Herbst 2015 das Wintersemester mit dem ersten Bachelor-Studiengang 'International Health & Medical Tourism' begonnen wird“, so Prof. Dr. Kunhardt in seinem Resumée.

Bürgermeister a.D. Georg Riedl, Initiator der zukünftigen Hochschule, äußerte erfreut über die UNX-Initiative ebenso wie über die große Anzahl der Teilnehmer. Er wies darauf hin, dass es mit Universitäten von mittlerweile vier Ländern zahlreiche Vorgespräche gab, zuletzt eine erste Professorenrunde zum Studienfeld Gesundheit in Deggendorf zu Beginn der Woche. Die Wünsche dieser Partner müssten ebenfalls berücksichtigt werden. Seiner Einschätzung nach sind Gesundheit und Tourismus ein Wachstumsmarkt. „Der Selbstzahler stellt allerdings im Zweiten Gesundheitsmarkt wesentlich höhere Ansprüche als der Kassenpatient. Daher müssen alle, die sich auf dem Markt behaupten wollen an Wissen und Kompetenz dazugewinnen. Kompetenz, das Wissen in die Praxis umzusetzen ist wichtig. Wissen allein genügt nicht“, so Riedl.

Aus Sicht des Vorsitzenden des Netzwerkes, Adrian W.T. Dostal, ist es Xundland gelungen eine ganze Region zu mobilisieren. Das JA hat die Entscheidung befördert. Er fuhr abschließend fort: „Xundland hat sich als Sprachrohr der Gesundheitswirtschaft und des Gesundheitstourismus der Region etabliert. Der zweite Gesundheitsmarkt ist in seiner Bedeutung erkannt. Die gewünschten Bachelorstudiengänge auch zum Zweiten Gesundheitsmarkt müssen bei der weiteren Ausgestaltung berücksichtigt werden. Den Schulen fällt erkennbar neben den Betrieben und Praxen eine zentrale Rolle für die Akzeptanz und Verankerung der Hochschule zum Studienfeld Gesundheit zu. Die internationalen Partner bauen ihr Gesundheitssystem allerdings z.T. noch auf bzw. kennen in dem Sinne noch keinen Zweiten Gesundheitsmarkt. Die Hochschule sollte sich an der Leuchtturmfunktion der Region ausrichten und dann international handeln. Das Unternehmer-Netzwerk Xundland wird deshalb in den nächsten Monaten zu einzelnen Cluster-Konferenzen einladen und dabei auch die Umfrage-Ergebnisse den Akteuren und Interessenten vorstellen.“

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