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Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung: Über die Hälfte der Bachelor-Absolventen von Universitäten studiert weiter. Durch die im internationalen Vergleich überdurchschnittlich hohe Weiterstudierendenquote wird auch die relativ niedrige Studierendenanfängerquote in Deutschland teilweise ausgeglichen.

18 Monate nach Abschluss eines Bachelor-Studiums - unabhängig davon, ob dieses an einer Fachhochschule oder an einer Universität absolviert wurde - sind lediglich drei Prozent (Universität) beziehungsweise vier Prozent (Fachhochschule) ohne Beschäftigung. Die Studie kommt auch zu positiven Befunden, was die internationale Mobilität der Bachelor-Studierenden angeht: Bei fächerübergreifender Betrachtung zeigen sich insbesondere die Bachelor-Absolventen der Fachhochschulen international mobiler als bislang angenommen. Rund 35 Prozent haben einen Auslandsaufenthalt im Rahmen ihres Studiums absolviert, bei den Diplom-Studierenden sind es nur 29 Prozent. Mit Blick auf Studienabsolventen der Universitäten lauten die entsprechenden Werte 32 Prozent (Bachelor) und 39 Prozent (Diplom).

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Mit der Bologna-Reform hat sich das Studieren an den Hochschulen in Deutschland verändert. Diplom und Magister als bisherige Regelabschlüsse werden durch die international üblichen Bachelor-/Master-Abschlüsse ersetzt. Mit der Einführung dieser gestuften Studienstruktur sollen die internationale Vergleichbarkeit der Abschlüsse verbessert und vielfältigere Bildungsbiographien ermöglicht werden. Vor allem dem Bachelor als erstem berufsbefähigenden Abschluss kommt dabei eine entscheidende Rolle zu.

 

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