Die Zusammenarbeit der Professionen wird im Gesundheitssektor immer wichtiger. Wie aktuell das Thema ist, zeigte das Symposium "Multiprofessionelle Zusammenarbeit – die Kultur des Miteinanders", das das Institut G-plus am 5. Juni 2009 im Dresdener Diakonissenkrankenhaus mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung durchführt hat.
Über 60 Experten diskutierten über Chancen und Grenzen multidisziplinärer
Zusammenarbeit und Erfahrungen in der konkreten Umsetzung. Neben
Wissenschaftlern, die ihre Forschungsergebnisse vorstellten (z. B. Dr.
Gesine Marquardt: "Integration von Architekten in die Versorgung von
Menschen mit Demenz" oder Dr. Elke Donath "Belastungsfaktoren für
Pflegende in der Zusammenarbeit im Krankenhaus"), referierten auch
Praktiker, die mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung an
Einrichtungen im Ausland – beispielsweise bei der Betreuung von
Demenzkranken in der Schweiz, der Geburtshilfe in Australien oder der
Akutpflege in den USA – hospitiert hatten.
Ein vertiefendes Themenheft zu multiprofessioneller Zusammenarbeit wird ab
November 2009 kostenlos bei G-plus erhältlich sein; themenbezogene
Erfahrungsberichte zu den von der Robert Bosch Stiftung geförderten
Auslandsaufenthalten sind bereits jetzt unter www.g-plus.org abrufbar.
Informationen zur Förderung von Auslandsaufenthalten im Rahmen der
Programme Internationales Hospitationsprogramm Pflege und Gesundheit
(Hospitationen) und Internationales Studien- und Fortbildungsprogramms
Demenz (Hospitationen, Fort- und Weiterbildungen, Studiengänge) erhalten
Interessenten ebenfalls unter www.g-plus.org oder direkt bei G-plus, Nina
Kolbe, Telefon 02302 / 915-268. Die nächste Bewerbungsfrist endet am
30.09.2009.