Gerade bei dieser im Vordergrund stehenden Gesundheitsprävention und -vorsorge sind die Möglichkeiten des Gesundheitswesens und damit der solidarisch finanzierten GKV-Leistungen begrenzt. Deshalb sind verstärkt die Gesundheitsangebote und -dienstleistungen von Anbietern aus dem Zweiten Gesundheitsmarkt bei der Entwicklung innovativer Versorgungskonzepte und -modelle miteinzubeziehen.
Allerdings darf nicht verschwiegen werden, dass das Einbeziehen nur gelingt, wenn diese Anbieter aktiv angesprochen und einbezogen werden. Das (historische) Fundament auf dem zahlreiche Angebote aus dem Zweiten Gesundheitsmarkt bauen, ist dabei nicht zu unterschätzen.
Ebenfalls von zentraler Bedeutung ist letztendlich die Gewinnung von Investoren bei der Realisierung innovativer Konzepte: Nahezu kaum ein Versorgungsmodell kommt heute bereits ohne Sponsoren und unterstützende Unternehmen aus. Auch hier bieten sich Chancen für die Kommunen auf dem Lande für das Realisieren des „weichen“ Standortfaktors „Gesundheit“ nicht nur zu werben sondern auch langfristig daraus Nutzen zu ziehen.