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Mehr IGeL, umfassendere Praxisangebote, mehr Gesundheit

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Ihren Ruf als exotische ‚Verkaufsschlager’, die nur von wenigen Patienten nachgefragt werden, haben die Individuellen Gesundheitsleistungen schon lange verloren. In zahlreichen Praxen liegen diese Leistungen als Erweiterung des Standardangebots zunehmend im Trend. Mehr als ein Drittel der befragten Mediziner (33,6 Prozent) hat sogar vier bis zehn IGeL-Angebote im Praxiskatalog stehen, und 32,5 Prozent bieten ihren Patienten immerhin bis zu drei der Selbstzahler-Leistungen an.

Dabei handelt es sich bei den IGeL-Untersuchungen oft um Befunde, die andere Untersuchungen ergänzen wie die Ermittlung bestimmter Werte. Fast ein Viertel der IGeL-freundlichen Ärzte (22,3 Prozent) hat labormedizinische Wunschleistungen ins Praxisprogramm aufgenommen. Gefragt sind IGeL auch im Bereich der Früherkennung. 17,4 Prozent der Befragten bieten Vorsorgeuntersuchungen an, die über den gesetzlichen Leistungsumfang hinausgehen. Auch eine, wenn auch geringere Rolle spielen mit 16,7 Prozent spezielle Untersuchungen und Bescheinigungen auf Wunsch des Patienten (zum Beispiel Atteste für Schulen oder Sportvereine oder bei Reiserücktritt). Mehr als jeder siebte Arzt bietet besondere Ultraschalluntersuchungen (15,2 Prozent) oder Impfungen (15 Prozent) an.

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