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Für diese ist es wichtig, wenige Ansprechpartner zu haben, wechselndes Personal ist für den Erfolg der Pflegemaßnahmen hinderlich.“ Daher müssen Übergaben gut geplant und dem Bewohner die Pfleger vertraut sein. So erlange er Sicherheit und Zuversicht. Ganz konkret heißt das, man nimmt sich für Bewohner wie Kwiatkowski viel Zeit und gewöhnt ihn an die Strukturen im Haus. Dadurch kennt das Pflegepersonal die Bedürfnisse besser und kann die Therapien sinnvoll unterstützen. Schritt für Schritt helfen die Pfleger den Bewohnern so zu mehr Selbstständigkeit. Um zu verhaltensauffälligen Bewohner einen besseren Zugang zu erlangen, richtete das Barbaraneum einen kleinen „Wellness-Raum“ ein. In dem mit Fußmassagen, Musik, Kerzen und Düften positive Anreize gegeben werden. Wenn die reaktivierende Pflege Erfolg hat, kommt es sogar vor, dass Bewohner aus dem Pflegeheim ausziehen, beispielsweise in ein betreutes Wohnen.

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Größte Sorge der VFL Fragt man Bernhard Kwiatkowski heute, wie es ihm geht, sagt er: „Gut. Sehr gut.“ Das bestätigt auch das Pflegepersonal. Er sei freundlich und aufgeschlossen, erledige kleine Aufgaben und brauche keine Unterstützung mehr bei der Körperpflege. Und nicht nur das: Für seine Mitbewohner übernimmt er Verantwortung und achtet darauf, dass sie nicht stürzen. „Er hat hier das Zuhause-Gefühl“, sagt Pflegedienstleiterin Kijek. Sorgen bereiten ihm momentan vor allem die Fußballer des VFL. „Willst du Bochum oben sehen, musst du die Tabelle drehen“, sagt Kwiatkowski mit einem Lachen und zeigt auf das Poster an der Wand.

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