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Ärzte sind wichtige Ansprechpartner für Patienten

Der Umgang mit Behandlungsfehlern spielt bei der Diskussion um verbesserte Patientenrechte eine wichtige Rolle. Durch das Gesetz sollen unter anderem Therapieabläufe besser dokumentiert, Fehlerquellen analysiert und Aufklärungsmaßnahmen verschärft werden. Viele Mediziner kennen den Handlungsbedarf: 61,4 Prozent bestätigen, dass Patienten sogar sehr häufig von Behandlungsfehlern ärztlicher Kollegen berichten. 2,7 Prozent werden eher selten darauf angesprochen, gut jeder dritte Arzt (35,9 Prozent) nie.

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Fehler systematisch ausschalten und Patienten besser informieren

Welche konkreten Maßnahmen können die Probleme mit Behandlungsfehlern entschärfen? Ärzte sind bei dieser Frage unterschiedlicher Meinung: 7,5 Prozent favorisieren die Einrichtung eines Entschädigungsfonds. 12,6 Prozent halten die Unterstützung von Krankenkassen am sinnvollsten, zum Beispiel durch Gutachten. Ein Drittel (32,7 Prozent) plädiert in erster Linie dafür, Fehlermeldesysteme noch intensiver zu nutzen als bisher.

Gut ein weiteres Drittel (35,2 Prozent) hält es dahingegen für wichtiger, Aufklärung und Dokumentation weiter auszubauen. Dies wäre ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum mündigen Patienten und einer bestmöglichen Behandlung.

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