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Man könne doch nicht davon sprechen, dass die Bundesagentur für Arbeit wegen einiger Dutzend Anträge auf Kurzarbeitergeld lahm gelegt werde. Munte ist überzeugt davon, dass die Ärztinnen und Ärzte, die sich an die Bundesagentur wendeten, dies nicht um des politischen Effekts willen, sondern ausschließlich aus Sorge um ihre Mitarbeiter täten. „Alles andere wäre nämlich in der Tat verwerflich und würde einen Imageschaden für die Ärzteschaft verursachen. Die Sorgen auf Grund der wirtschaftlichen Rezession sind in allen Branchen groß. Für politische Knalleffekte eignet sich das Thema Kurzarbeit ganz sicher nicht“, erklärte Munte.

„Bei zahlreichen Veranstaltungen mit Ärzten in ganz Bayern bin ich immer wieder gefragt worden, was man tun könne, um den Abbau qualifizierter Arbeitsplätze in den Praxen zu verhindern. Es ist Fakt, dass viele Ärzte sehr ernsthaft erwägen, mit Stellenkürzungen auf die wirtschaftliche Unsicherheit zu reagieren. Das kann man nur verhindern, indem man Alternativen aufzeigt“, so Munte. Auch aus diesem Grund habe sich die KVB entschieden, auf ihrer Internetseite www.kvb.de als Informationsangebot für ihre Mitglieder Unterlagen zum Thema Kurzarbeitergeld zusammenzustellen.

 

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