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Passionierte Sauna-Besucher wissen deshalb die Angebote von vielen öffentlichen Saunabädern und manchen Wellness-Hotels, meist unter der Bezeichnung „Baby-Sauna“, zu schätzen. So ist bereits im früheren Kindheitsstadium das gemeinsame Sauna-Erlebnis gesichert.

Schon vor einigen Jahren wurden deshalb, anlässlich eines wissenschaftlichen Kolloquium des Deutschen Saunabundes, an dem Ärzte, Wissenschaftler, Fachpersonal von Sauna- und Badebetrieben sowie Eltern teilnahmen, Empfehlungen für den gemeinsamen Sauna-Besuch von Eltern und Säuglingen formuliert. Das Kind sollte u.a. vier Monate alt sein und es sollte die Früherkennungsuntersuchung „U4“ durch einen Kinderarzt vorliegen. Wissenschaftler der Universitäts-Kinderklinik in Magdeburg gehen von einem Alter von bereits drei Monaten aus. In einer Physiologischen Untersuchung kamen sie zu dem Ergebnis, dass selbst sehr kleine Kinder den Kreislauf- und Temperaturbelastungen durch Saunabaden gewachsen sind. Natürlich muss der Säugling am Badetag gesund sein. Die Untersuchungen der Magdeburger bewiesen zugleich die Bekömmlichkeit für Kinder, wenn das Bad nach den bewährten Saunaregeln durchgeführt werde. Nicht empfohlen werden allerdings Aufgüsse und das Tauchbecken.

Die Sorge der Eltern, dass die Hitze der Sauna Säuglinge und Kleinkinder stärker belastet als Erwachsene, ist übrigens unbegründet. Für ein gesundes Kind ist die Kreislaufbelastung überhaupt kein Problem. Kinder reagieren darauf viel elastischer als Erwachsene. Säuglinge und Kleinkinder besitzen zudem bereits die volle Anzahl von Schweißdrüsen und verfügen damit über eine gute Wärmeabwehr.

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