Quelle: Jan Schröder, Universität Halle  / Bildttext:

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Reinhardt: "Das System misst mit 10 Hz, also 10 Messungen pro Sekunde. Bei geringeren Geschwindigkeiten, wie z.B. beim Wandern oder Joggen, ist die Genauigkeit höher, da bei gleicher Streckenlänge mehr Messpunkte vorliegen und somit der Einfluss des Messfehlers reduziert wird. Usain Bolt erreichte bei seinem Rekordlauf jedoch eine Maximalgeschwindigkeit von etwa 45 km/h oder 12,5 m/s. Bei kurzen Strecken und derart hohen Geschwindigkeit stößt das System unweigerlich an seine messtechnischen Grenzen."

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Innerhalb des Polar Team Pro Systems existieren Korrekturalgorithmen, die eine ausreichende Genauigkeit auch noch bei schnellen Läufen gewährleisten. "Um diese zu überprüfen, haben wir Kurzdistanz-Sprinttests im Feld durchgeführt und dabei Lichtschrankenzeiten genommen", erklärt Reinhardt. Diese wurden dann mit den Zeiten und Strecken aus den GPS-Daten verglichen. Die Wissenschaftler gingen mit zwei Ansätzen heran. Erstens: Nach welchen Zeiten wurden die mit GPS gemessenen Sprintstrecken absolviert? Zweitens: Welche Strecken wurden innerhalb der bekannten Lichtschrankenzeiten zurückgelegt?

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