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4. Haltbarkeitsdatum von Sonnencremes beachten
Wenn der letzte Sommer verregnet war, haben viele Eltern noch Sonnencreme vom Vorjahr übrig, die sie noch aufbrauchen. Doch auch hier ist Sparsamkeit nicht angebracht. Die meisten Sonnencremes halten nur sechs Monate, dann verlieren sie nach und nach die angegebene Schutzwirkung (Cremetiegel-Symbol auf der Tube beachten). Wer mit einem dicken Filzstift notiert, wann er das Produkt geöffnet hat, kann sich sicher sein, wie lang der Lichtschutzfaktor erreicht wird. Danach taugt die Creme nur noch für den Müll, nicht mehr jedoch für die Haut der eigenen Kinder.

5. Sonnencreme allein reicht nicht aus
Ein paar einfache Regeln ergänzen den richtigen Umgang mit Sonnenschutzmitteln. Kindersonnencreme sollte möglichst keine Duft- und Konservierungsmittel enthalten. Auch Inhaltsstoffe, die häufig zu Kontaktallergien führen können, sollten nicht verwendet sein (Beispiel: Parabene). Cremes mit sehr hohem Lichtschutzfaktor können eine falsche Sicherheit vorspielen und verführen zu leichtsinnigem Sonnenkonsum. Vernünftiger ist es, die sonnenintensiven Stunden im Schatten zu verbringen. Aber nicht vergessen: auch die allerbeste Sonnencreme ersetzt keine geeignete Kopfbedeckung. Denn die meiste UV-Strahlung bekommt der Kopf ab. Und auch ausreichendes Trinken sollte man nicht vergessen.

6. UV-Schutzkleidung mit Vorsicht nutzen
In den vergangenen Jahren hat sich UV-Schutzkleidung immer stärker durchgesetzt. Was als Strandkleidung begann, ist nun auch als Freizeitkleidung mit Sonnenschutz erhältlich. Diese Kleidung ist besonders für Eltern von Kleinkindern eine Erleichterung, da in vielen Familien das Eincremen einem Wettbewerb im Schlammcatchen gleicht. Außerdem kann man davon ausgehen, dass der angegebene Lichtschutzfaktor nicht – wie bei Sonnencreme – im Laufe des Tages abnimmt. Kleidung mit Lichtschutzfaktor ist also ein durchaus sinnvoller Trend – nicht nur für die Kleinen.
Doch auch hier ist Vorsicht geboten! Ist die Kleidung beim Baden nass geworden oder liegt sie zu eng an, wird der angegebene Lichtschutzfaktor nicht erreicht. Man sollte deshalb zu klein gewordene Stücke großzügig aussortieren – auch wenn die Kinder dank der Stretch-Eigenschaften des Materials oft noch hineinpassen. Denn auch dieser Trend schützt Kinderhaut nur dann, wenn er mit Verstand eingesetzt wird.

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