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Wird die Haut durchstochen, ist das immer eine Verletzung, die nicht nur schmerzhaft sein kann, sondern teilweise zu nachhaltigen Schädigungen führt. Besonders gefährlich sind Stecker in der Zunge oder Unterlippe. Sie verletzen das Zahnfleisch und verursachen Risse auf den Zähnen. In jedem vierten Fall kommt es sogar zu Entzündungen oder Blutungen bis hin zu Erstickungsanfällen. Denn teilweise rufen die Piercings allergische Reaktionen hervor.

Tätowierungen sind ähnlich beliebt wie Piercings – und ebenfalls mit gesundheitlichen Risiken verbunden. In der Altersgruppe zwischen 25 und 34 Jahren trägt heutzutage jeder Vierte ein Tattoo. Dass das Stechen der Körperbilder in Einzelfällen aber bakterielle Infektionen hervorrufen kann, wissen nur die Wenigsten. Verantwortlich dafür sind mangelhafte hygienische Bedingungen, unter denen Tätowierungen teilweise gemacht werden. Vor allem unsterile Nadeln erhöhen die Infektionsgefahr. Zudem arbeiten manche Tattoo-Studios mit Farben, bei denen gesundheitliche Folgen bisher noch nicht ausreichend erforscht sind.

Über gesundheitliche Gefahren informieren

„Wer sich für eine OP, ein Piercing oder eine Tätowierung entscheidet, sollte die damit verbundenen Risiken genau kennen“, warnt Frank Grunwald, Gesundheitsexperte beim Deutschen Ring. Eine solche Entscheidung dürfe auf keinen Fall aus einer Laune heraus, in Urlaubs- oder Partystimmung und ohne intensives Beratungsgespräch getroffen werden. „Die Frage ist doch, ob die Veränderung am eigenen Körper die möglichen gesundheitlichen Risiken rechtfertigt“, so Grunwald.

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