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Wichtig ist eine gute Vorbereitung. „Die Patienten benötigen geeignetes Schuhwerk und sie sollten sich langsam aufwärmen. Die Belastung sollte allmählich gesteigert und die Schmerzgrenze nicht überschritten werden“, sagt Professor Dr. med. habil. Hajo Thermann, ATOS Praxisklinik Heidelberg. Außerdem sollten die Patienten ihre Belastungsgrenzen kennen.

Ein guter Trainingszustand ist vor allem bei einem Kniegelenkersatz wichtig, da dieses Gelenk erst durch Bänder und Muskeln stabilisiert wird. Patienten mit künstlichem Gelenkersatz sollten sich regelmäßig in die Kontrolle eines Orthopäden vor Ort begeben. „Als kompetenter Facharzt wird er den Patienten bei entsprechenden Auffälligkeiten beraten und die erforderlichen Untersuchungen und Behandlungen veranlassen“, so Dr. med. Siegfried Götte, Kongresspräsident und Präsident des Berufsverbands der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie. Dies gilt insbesondere beim Verdacht auf eine Implantatlockerung oder eine Infektion. Thermann: „Dann ist Sport absolut tabu, bis der Verdacht geklärt ist.“ Ansonsten können Patienten noch viele Jahre Sport treiben. Ein frühzeitiger Verschleiß des Kunstgelenks ist bei moderater sportlicher Betätigung nicht zu befürchten, versichert Günther.

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