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Um die Risiken solcher Stoffe abschätzen zu können, stellt sich die Frage, in welchen Mengen sie in Lebensmitteln vorkommen und in welchen Mengen Verbraucherinnen und Verbraucher diese Lebensmittel essen. Das stand im Mittelpunkt des Projektes LExUKon. Hier wurden standardisierte Methoden zur Auswertung von Verzehrsmengen und zu Gehaltsdaten von Lebensmitteln mit Umweltkontaminanten entwickelt und angewendet.

Möglich war dies auf der Grundlage von Daten aus der Nationalen Verzehrsstudie II (NVS II) des Max Rubner-Instituts (MRI) und dem Lebensmittel-Monitoring des Bundesamtes für Verbraucherschutz (BVL). Dabei wurde die Aufnahme von Umweltkontaminanten über Lebensmittel für die Gesamtbevölkerung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Verzehrsgewohnheiten sowie individueller Lebensstile ermittelt. So stellte sich zum Beispiel heraus, dass Verbraucherinnen und Verbraucher mit zunehmendem Alter mehr Fisch essen und damit unter anderem auch mehr Methylquecksilber aufnehmen als jüngere Personen.

Der Abschlussbericht des Forschungsprojektes ist als BfR-Broschüre erschienen. Er enthält Angaben dazu, in welchem Umfang Verbraucherinnen und Verbraucher die Umweltkontaminanten Cadmium, Blei, Quecksilber, Dioxine und PCB über Lebensmittel aufnehmen. Die Broschüre steht auf der Internetseite des BfR www.bfr.bund.de kostenlos zum Herunterladen zur Verfügung. Das Heft kann auch per Fax unter 030-18412-4970 und per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bestellt werden.

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