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Sojaprodukte sind seit hunderten von Jahren Bestandteil der traditionellen ostasiatischen Küche. Bei uns gewann die Hülsenfrucht erst in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung. Für den europäischen Körper sind die Inhaltsstoffe daher noch relativ ungewohnt und führen bei empfindlichen Personen mitunter zu überschießenden Immunreaktionen. Sojaallergien sind seither relativ häufig anzutreffen. Besonders für die Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern sind Sojamilch und andere Sojaprodukte folglich ungeeignet.

Anlass für viele medizinische Spekulationen geben besonders die enthaltenen Phytoöstrogene Genistein und Daidzein. Diese, dem menschlichen Östrogen in Struktur und Wirkung ähnlichen Pflanzenhormone, wurden bereits vielfach untersucht. Sowohl für den beworbenen Nutzen, wie auch für die vermuteten Risiken mangelt es jedoch an aussagekräftigen Ergebnissen.

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