Alexander-Technik gegen Stress
Die Alexander-Technik erweist sich als hochwirksame Methode,
Stress-Mustern und den daraus resultierenden Symptomen
entgegenzuwirken. Im Gegensatz zu herkömmlichen Entspannungsmethoden
bietet sie entscheidende Vorteile: Sie lässt sich überall im aktiven
Alltag und nicht nur in Ruhephasen anwenden. Sie ermöglicht in den
entscheidenden Momenten, zwischen Reiz und Reaktion, ein Innehalten,
ein bewusstes Stoppen und Loslassen. So reagieren wir vor, während und
nach stressigen Situationen nicht gewohnheitsmäßig, sondern lernen,
Gelassenheit zu aktivieren und eine andere Reaktion zu wählen.
Vorhandene Stress-Muster lassen sich so nachhaltig modifizieren.
Alexander-Technik hat einen sehr starken Präventiv-Charakter und kann
dadurch ein Burnout-Syndrom verhindern. Als Komplementärmethode ergänzt
sie optimal die notwendige ärztliche Behandlung des Burnouts. Im Rahmen
eines interdisziplinären Therapiekonzepts ist sie ein sehr effektives
Instrument zur Verbesserung des Selbstmanagements.
Zur Methode
Die Alexander-Technik wurde vom Australier Frederick Matthias Alexander
Ende des 19. Jahrhunderts begründet und fand vor allem in den USA und
in England Verbreitung. Sie versteht sich als pädagogisches Verfahren
zur Veränderung von ungünstigen
Denk-, Bewegungs- und Reaktionsmustern, die verschiedenste Beschwerden
nach sich ziehen. Der Klient lernt, ungünstige Gewohnheiten abzubauen –
zunächst mit Hilfe des Lehrers, später auch ganz selbstständig im
Alltag.